Nachdem bereits seit einigen Wochen verschiedene Militärdelegationen auf Koh Samui bestehende Gesetze durchsetzen, will die Armee nun auch in Koh Phangan und Koh Tao Kontrollen durchführen.
Auf Thailands drittgrößter Ferieninsel hat die Armee hart eingegriffen: Besonders illegale Bebauungen und Strandgeschäfte standen im Visier der Delegation. Feste Konstruktionen auf dem Strand müssen verschwinden und Liegestühle dürfen nur begrenzt aufgestellt werden. Zu große Schilder und Logos entlang der Straßen müssen ebenfalls entfernt werden. Wer nicht kooperiert, dem droht der kostenpflichtige Abriss.
Auch gegen nicht angemeldete und lizenzierte Vermietungen soll vorgegangen werden. Auf Samui fiel zudem in den letzten Wochen auf, dass die Sperrstunde um 2 Uhr plötzlich sehr konsequent umgesetzt wurde und beispielsweise Shishas plötzlich aus den Bars verschwunden sind. Außerdem fand die beliebte Walking Street im Fishermans Village Bophut an den vergangenen Wochenende nicht oder nur sehr eingeschränkt statt, da auch hier neue Regeln bezüglich der Straßenstände umgesetzt werden müssen.
Was bedeutet das für Koh Phangan?
Nun steht Koh Phangan auf dem Plan der Militärs doch was bedeutet das für die Insel? Gerüchten zufolge soll die Situation bezüglich der Grundstücke in Srithanu und Thong Nai Pan nochmals untersucht werden. Hier gab es Unstimmigkeiten bezüglich der Landurkunden. Für Srithanu könnte dies im schlimmsten Fall bedeuten, dass viele oder gar alle der Gebäude in Strandnähe abgerissen werden müssen.
„…es werden weitere bei Touristen beliebte Orte davon betroffen sein“, sollen Mitarbeiter der thailändischen Botschaft fast drohend dem österreichischem Kurier gesagt haben. Man wolle auf Qualität statt Masse setzen, auch wenn wir nicht wissen, was das letzten Endes für Koh Phangan heißen soll.
Es ist außerdem denkbar, dass die Partys ebenfalls wieder im Visier der Armee stehen und hier neue Richtlinien eingeführt werden oder vermehrt Kontrollen zu erwarten sind. Wir halten Euch auf dem Laufenden!